Cayetana Fitz-James Stuart, die 18. Herzogin von Alba, war nicht nur eine Aristokratin – sie war eine lebende Legende.

Man sagt, sie trug mehr Adelstitel als jeder andere Mensch auf der Welt: Herzogin, Marquise, Gräfin, Viscountess – insgesamt über hundert. Leider verstarb sie 2014 im Alter von 88 Jahren.
Neben ihrer adeligen Herkunft, ihrem Reichtum und ihren Verbindungen zum europäischen Königshaus war Cayetana auch für ihre ungewöhnliche, exzentrische Persönlichkeit und ihre dramatische körperliche Verwandlung bekannt.
Als junge Frau war die Herzogin unglaublich schön und tauchte oft in Hochglanz-Modemagazinen auf. Sie wurde neben spanischen Adligen, Modeikonen und sogar Grace Kelly fotografiert.
Sie konnte Flamenco tanzen, Ski fahren, reiten – und lebte ein Leben voller Energie und Unabhängigkeit.

Doch mit zunehmendem Alter veränderte sich ihr Aussehen radikal. Viele glauben, sie sei zu abhängig von plastischer Chirurgie geworden.
Mehrere Facelifts, Injektionen und – laut Presse – Implantate machten ihr Gesicht fast unkenntlich. Sie sah nicht mehr aus wie die Aristokratin vom Cover der 1950er Jahre, sondern eher wie eine Figur aus einem surrealistischen Film.
Manche Journalisten nannten sie ein „Opfer der plastischen Chirurgie“, andere eine „Rebellin gegen das Altern“. Cayetana verbarg ihre Eingriffe nie, äußerte sich aber nie zur Kritik.

Auch privat brach sie mit den Normen. 2011 heiratete sie im Alter von 85 Jahren den 24 Jahre jüngeren einfachen Beamten Alfonso Díez.
Die Hochzeit erregte in der Gesellschaft große Aufmerksamkeit. Ihre erwachsenen Kinder waren gegen die Heirat, doch die Herzogin blieb standhaft. An ihrem Hochzeitstag tanzte sie sogar barfuß Flamenco.